Doch Ulrich Weimann, Geschäftsführer der BMW Car IT GmbH, hat den Blick fest auf die Fahrzeugsteuerung gerichtet: „Über 50 Prozent der Entwicklungskosten eines Steuergeräts entfallen auf Software, deren Umfang sich alle zwei bis drei Jahre verdoppelt.“ Der Aufbau von Software-Know-How sei deshalb für den Automobilhersteller „ein strategisches Investment“. So verkündete BMW schon vor Jahren einen „Paradigmenwechsel“ im Automobilbau. Besondere Anforderungen beträfen laut Weimann etwa das Aufstartverhalten, die Echtzeitfähigkeit, die Verfügbarkeit und den Ressourcenverbrauch von Software-basierten Fahrzeugfunktionen.
Väter und vor allem Schwiegerväter beklagen bei Fachgesprächen am sonntagnachmitagstäglichen Kaffeetisch oder auch beim Bier, dass der ganze elektrische Schnickschnack überflüssig sei und nur Werkstattkosten verursache. Tatsächlich ist in den vergangenen Jahren die Zahl der Pannen, die auf Fehler in der Autoelektronik basierten, um 23 Prozent gestiegen, während andere Störungen nur um drei Prozent zunahmen.
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2 Kommentare zu Software-Bugs bremsen Luxusschlitten aus
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Elektronik im auto- Eine Sackgasse?
Sicherlich hat ein Teil der Computerisierung im Auto viele Leben gerettet. Allerdings bewegt sich das Automobil heute immmer mehr vom Kunden weg. Das Handbuch eines 7ers hat die Größe des Berliner telefonbuches, bei der A-Klasse muss das Auto zum Glühbirnenwechsel in die Werkstatt und beim neuen CMAX sogar um die Uhr zu stellen. Da kann das Gefühl aufkommen, das dort einige Leute ohne Führerschein oder Kontakt zum Tageslicht designen, bzw. programmieren. Das schlimmste Beispiel ist SBC bei Daimler. Keiner braucht es wirklich. Leider hats DC erst spät bemerkt. Mehr testen und weniger basteln heist die Devise. Die Bedienung eines Autos muss markenübergreifend gleich bleiben. Wer schon mal im linksfahrenden Teil der Welt war, weiss was es heisst mit dem scheibenwischer zu "blinken".
Pannenzahlsteigerung aufgrund von Technik?!
"Tatsächlich ist in den vergangenen Jahren die Zahl der Pannen, die auf Fehler in der Autoelektronik basierten, um 23 Prozent gestiegen, während andere Störungen nur um drei Prozent zunahmen. "
Glaube nur einer Statistik, die Du selbst gefälscht hast…
Mehr Autos -> (noch) mehr Technik -> größere Wahrscheinlichkeit auf Pannen.
Aber sind es denn nur die neuen und hochtechnisierten Modelle, die an Deutschlands Straßenrändern stehen?!
Nein! Meine Beobachtung bzw. Hinterkopfstatistik ;) besagt, daß es vornehmlich 3er BMWs (vor allem zwischen den Baujahren ca. 1996 bis 2000) sind, die liegenbleiben. Vielleicht weil der weite Weg bis hier in den Norden dem Wagen schadet?! Dabei wäre die Statistik doch um Bremen eher Mercedes-lastig erwartet worden, oder nicht?! ;)